Datenanalyse, Untergrundmodelle und Simulation
Schwerpunkte der Beratung durch die GeoTRS GmbH liegen auf
Objekte für Beratungen liegen in Bereichen der mittleren und tiefen Geothermie mit einer Bohrtiefe größer als 400 Meter. Dazu werden mit modernster Software geologische und dynamische Modelle des Untergrunds aufgebaut, um letztendlich Aussagen hinsichtlich des Wärmetransports im Gestein und den Fluiden in der Umgebung von Bohrungen treffen zu können.
Zu den wichtigen Vorarbeiten für das Verständnis des Untergrunds gehören die Recherche, die Bewertung und Interpretation verfügbarer Daten und deren Integration in ein Modell des Untergrunds. Die Einschätzung von Wissen und Nicht-Wissen über die Geologie des Untergrunds und ihre möglichen Auswirkungen auf Leistungsprognosen spielen dabei eine zentrale Rolle. Eine solche erste Einschätzung findet häufig im Vorfeld eines Projektes statt und kann als Vorstudie gestaltet werden. Schon hierbei wird die moderne Software eingesetzt, um bei weiterem Fortschritt eines Projektes direkt die Modelle weiterentwickeln zu können.
Je tiefer niederzubringende Bohrungen reichen sollen und je teurer sie damit werden, umso bedeutsamer werden diese Daten und Einschätzungen. Gleichzeitig sind aber alle Daten des Untergrunds nur relativ punktuell verfügbar, und darüber hinaus häufig relativ alt und teilweise unvollständig.
Der Einsatz moderner Software erlaubt die Integration der verschiedenen Fachdisziplinen und Datentypen zur Charakterisierung des Untergrunds und des dynamischen Verhaltens unter konsequenter Mitführung und Ausweisung der zuvor angeführten Unsicherheiten in den zugrundeliegenden Daten und Annahmen im gesamten Workflow, und damit auch deren potentielle Auswirkungen auf Leistungsprognosen. Die Einschätzung vom Maß der Unsicherheiten unterstützt auch Entscheidungen zur Akquisition zusätzlicher Daten zur Reduzierung von Projektrisiken.
Abhängig vom Projekt sind geschlossene oder offene geothermische Systeme mit einer oder mehreren Bohrungen zu betrachten. Aus den dynamischen Simulationen auf Grundlage der geologischen Modelle lassen sich resultierende Leistungsprofile im zeitlichen Verlauf mit Aussagen etwa zu erwartender Temperaturen bei unterschiedlichen Fließraten gewinnen. Die Analyse bezieht sich auch auf voraussichtlich beeinflusste Bereiche im Untergrund und dient der Einschätzung der Nachhaltigkeit und Belastbarkeit der Wärmekapazität und dessen Optimierung.
Diese Berechnungen und Einschätzungen stellen wesentliche Eingaben für die Planung und Optimierung obertägiger Anlagen und der Wirtschaftlichkeit, aber auch für die Risikoabsicherung eines Projekts zur Verfügung und sind fundamental für fundierte Projektentscheidungen.
All dies wird ergänzt durch zielgerichtete Zusammenarbeit mit anderen Firmen, Forschungsinstituten und Fachverbänden.
Eine Beratung ist für verschiedene Phasen eines Projekts möglich und sinnvoll, angefangen bei der Diskussion einer groben Idee bis hin zum Aufbau geologischer Untergrundmodelle und der Generierung darauf basierender Prognosen für die Projektplanung. Beim Testen und dem Monitoring laufender Anlagen sind solche Modelle hilfreich, um ein verbessertes Verständnis des Untergrunds zu entwickeln. Auch eine unabhängige Einschätzung bereits durchgeführter Studien kann angeboten werden.
Vor der Erstellung komplexerer Modelle:
Allgemeine Beratung
Regionale/lokale Datenrecherche
Allgemeine Potentialeinschätzung
Vorstudien
Detaillierte Datenrecherche
Machbarkeitsstudien
Detailstudien – Input für Auslegung / Optimierung obertägiger Anlagen
Anpassung Modellparameter an Messungen während der Betriebsphase
Update von Prognosen
Unabhängige Einschätzung bereits durchgeführter Studien
Bei aller möglichen Komplexität der Datenlage und der zu erstellenden Untergrundmodelle wird besonderen Wert darauf gelegt, dass Berechnungsgrundlagen und Ergebnisse aus Vor-, Machbarkeits-, Unsicherheits- und Auslegungsstudien verständlich dargestellt und als wichtige Komponenten transparent für fundierte Projektentscheidungen zur Verfügung gestellt werden.